Spiegel

The Bathroom Widget is a project i made because we were asked to use foot mat as an input/output. So i came up with the idea to use the standart bathroom mat in front of the mirror in order to interact with an translucend mirror information system. In order to achive that, i needed to make some research with different materials. What i basicly did in the end was to build up an own balance board using an arduino. The informations shown on the screen come in this example from an RSS-Reader.

 

Die erste Idee zu meinem Projekt kam mir, als ich mir in täglicher Routine im Badezimmer die Zähne putzte. Dabei fiel mir auf, dass durch wenig intensive Tätigkeiten viel “ungenutzte Zeit” im Badezimmer entsteht. Angetrieben vom Drang, “das Leben zu optimieren” (ungeachtet dessen Berechtigung im Badezimmer) und nun auch die Zeit vorm Spiegel zu nutzen, kam mir die Idee eines Informationssystems im Spiegel mit Steuerungselementen auf dem Boden in Form von einer Matte mit Feedback durch Vibrationsmotoren.

Das Anwendungsszenario des zähneputzen- den Benutzers setzt eine Interaktion über die verbleibenden ungenutzten Extremitäten, den Füßen, mit einem Computer voraus. Bei der Suche nach einem Fuß-Eingabegerät wurden mir schnell die begrenzten Möglichkeiten der Füße in diesem Kontext klar. Wir nutzen die Füße mehr oder weniger nur zum Fortbewegen. Der Fuß-Tastsinn ist zwar ausgebildet und auch eine gewisse Geschicklichkeit (Tanzen) ist vorhan- den, jedoch nutzen wir unsere Füße längst nicht intensiv wie die Hände (Sensorik). Auf Grund dieser eingeschränkten Interaktion dachte ich mir, dass vorrangig nur einfach strukturierte An- wendungen möglich sind, die mit einer flachen Navigationsstruktur funktionieren, z.B. E-Mails lesen, TV-Nachrichten lesen, Frensehprogramm wechseln, Musik steuern.
Einen Spiegel als Display zu nutzen hat zwei in- teressante Eigenschaften: Zum einen kann man einen Flatscreen, dank seiner flachen Bauform, hervorragend hinter einem Spiegel verschwin- den lassen. Zum anderen werden durch die halbtransparente Eigenschaft des Spiegels und

ein geschickt gewähltes Kontrastverhältnis der graphischen Oberfläche nur die beleuchteten Teile des Displays dem Nutzer sichtbar – der Rest bleibt Spiegelnd. Der Benutzer sieht sein Bild wie gewohnt im Spiegel und gleichzeitig wie auf einer transparenten Folie die Informationen des Monitors.

 

9 8 7 6 5 4 3 2 1